Die beiden Filmstudenten Isabelle und Will begeben sich in das berüchtigte Wohngebiet Draymen Estate, um eine Doku über die Verhältnisse dort zu drehen. Die Kinder der Siedlung präsentieren ihnen fröhlich Tiere, die sie getötet haben, und lassen sie auch mit ansehen, wie sie eine Katze foltern. Die Erwachsenen hingegen scheinen dauerhaft benebelt zu sein, wofür eine besondere Sorte Gras verantwortlich ist, für die ein ganz spezieller Dünger benötigt wird.
Wenn der Busfahrer verkündet, dass eine Siedlung nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr angefahren wird, verspricht das nichts Gutes. In diesem Fall bezieht sich das allerdings auf den Film als Ganzes, wenn mal wieder dumme junge Menschen Holzhammerwarnungen in den Wind schlagen und deshalb einer Zukunft als Dünger für die Cannabisplantage des transsexuellen Kult-Führers entgegensehen können. Vermutlich hatte Regisseur
Jason Ford dabei fundierte Sozialkritik im Sinn, aber die ist ebenso wenig überzeugend wie die schauspielerischen Leistungen oder die Geschichte an sich. Horrorfans dürfte zudem der Mangel an echter Action missfallen.
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