Teenager Eli könnte sich weitaus Cooleres vorstellen als mit dem gestrengen Vater und der unterwürfigen Mutter hinaus zu ziehen in die rurale Einsamkeit eines Hinterwäldlerweilers, wo Daddy quasi den Hilfsarbeiterjob antritt bei einem merkwürdigen alten Farmer, mit dem seinen Vater irgendwelche sonderbaren Bände verstricken. Für Trost und Ablenkung sorgt ein heißes Mädchen aus der Nachbarschaft namens Amanda, das hin und wieder auftaucht und Eli ganz unverhohlen Avancen macht. Doch auch Amanda hütet ein Geheimnis.
Teenager-Romanze prallt auf gediegenen Geisterfarmgrusel, wenn ein sensibler Stadtknabe sein privates Glück an der Seite einer Toten findet in diesem handwerklich überzeugend angerichteten, doch wenig aufregenden und kaum allzu originellen Genremix vor Hinterwaldkulissen. Schleichender Schrecken geht klar vor Knalleffekt und Blutvergießen, stimmungsvolle Bilder erfreuen das Herz des Gruselästheten, für ein wenig prominenten Glanz sorgt Genreveteran
Brad Dourif.
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