Ein Fremder erreicht zum Wintereinbruch ein abgelegenes Dorf in den Alpen. Die Bewohner, angeführt von Großbauer Brenner und seinen Söhnen, mögen keine Fremden. Doch der Mann, der sich Greider nennt, bietet gute Bezahlung für eine Unterkunft über den Winter. Er will fotografieren und wird als Untermieter im Haus einer Witwe und deren Tochter einquartiert. Während Greider sich mit den Frauen anfreundet, wird sein Verhältnis zu den Brenners immer schlechter. Dann stirbt einer der Brenner-Söhne bei einem vermeintlichen Unfall.
Stimmungsvoll-düsterer Mix aus Western, Heimatfilm und Rachedrama, den der vielseitige
Andreas Prochaska (u.a. "In drei Tagen bist du tot") nach dem gleichnamigen Romanerfolg des Filmjournalisten Thomas Willmann inszenierte.
Sam Riley und Andreas Moretti gehören als grimmige Gegenspieler zur attraktiven Besetzung. Motive aus Clint-Eastwood-Westernklassikern um namenlose Fremde treffen auf die Schilderung harschen bäuerlichen Lebens und Tragödien wie in "Tannöd" - ein prickelnder Film in Breitwandoptik.
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