Für ihre Freunde ist Mascha vor allem eines: wild, laut und kompromisslos. Doch dieses Verhalten ist auch nur ein Zeichen von Unsicherheit, denn tief in ihrem Herzen weiß sie nicht, wohin mit sich. Die Übersetzerin ist eine Kosmopolitin, wie sie im Buche steht. Sie ist intelligent, belesen, spricht fünf Sprachen, doch über ihre eigene Geschichte verliert sie nie ein Wort. Mascha ist eine Geflüchtete, ihr Freundeskreis könnte bunter nicht sein. Die Freunde lassen keine Party aus und können mit Alltagsrassismus am besten umgehen, wenn sie ihm mit so viel Ironie wie nur möglich begegnen. Vor Kurzem ist sie erst mit ihrem Freund Elias zusammengezogen. Nach einem scheinbar harmlosen Sportunfall ist für das junge Paar nichts mehr so, wie es einmal war. Elias ist zu einem Pflegefall geworden. Doch das ist nur der Anfang vom Ende, aus dem Mascha nur herausfindet, wenn sie einen radikalen Schnitt macht.
Drama von
Pola Beck nach dem Bestseller von Olga Grjasnowa über eine junge Deutsch-Jüdin auf der Suche nach sich selbst.
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