Dexter ist elf Jahre alt und hat sich bei einer Bluttransfusion mit dem HIV-Virus infiziert. Trotz anfänglicher Scheu entwickelt sich zwischen dem intelligenten Jungen und seinem schüchternen Nachbarn Erik eine intensive Freundschaft. Während Eriks Mutter ihrem Sohn den Kontakt zu Dexter verbietet, unterstützt dessen Mama die Beziehung. Als die Freunde in der Zeitung von einem neuen AIDS-Heilmittel lesen, machen sich auf den Weg nach New Orleans. Die Reise führt den Mississippi hinab, als Transportmittel dient ein selbstgebautes Floß.
Trotz des Erfolgs von "Philadelphia" ist AIDS für viele Hollywood-Regisseure immer noch ein heißes Eisen. Nicht für den Schauspieler
Peter Horton. Er hat ein erfrischend unverkrampftes Drama inszeniert, das nicht krampfhaft auf die Tränendrüsen drückt. Unterstützt von Robert Kuhns einfühlsamen Drehbuch und zwei glänzenden Kinder-Darstellern -
Joseph Mazzello aus "Jurassic Park" und
Brad Renfro aus "Der Klient" - gelingt es Horton die heikle Thematik von unnötigem Ballast zu befreien. Ein Tip für die ganze Familie.
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