Jungen und Mädchen aus vier verschiedenen Ländern - Kenia, Marokko, Indien und Argentinien - haben eines gemeinsam: einen gefährlichen und langen Schulweg, zwischen vier und 22 Kilometern. Das schreckt sie nicht ab, denn sie wollen unbedingt eine gute Ausbildung, die ihnen ein anderes, ein besseres Leben eröffnen könnte. Diese Hoffnung gibt ihnen Energie, sie überwinden Hindernisse und Ängste. Und sie bleiben trotz allem Kinder, die ihren Spaß haben wollen.
Der Dokumentarfilm von
Pascal Plisson ist ein informatives, emotionales und unterhaltendes Plädoyer dafür, jedem Kind die Möglichkeit zu geben, sein Potenzial zu entwickeln. Er konfrontiert den Zuschauer mit einer harten Realität, in der Bildung keine Selbstverständlichkeit ist. Wenn die jungen Protagonisten sich vor großartiger Landschaft buchstäblich den Weg in die Schule erkämpfen, sollte das für Jugendliche in Europa für Diskussionsstoff und zur Reflexion über die eigene Situation sorgen.
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