Eine Italienreise im Jahre 1905 mit der Vikarstochter Caroline nutzt die wohlhabende Witwe Lilia Herriton, um sich in den weit jüngeren Zahnarztsohn Gino zu verlieben. Noch bevor die pikierte britische Verwandschaft einschreiten kann, ist Lilia verheiratet. Sie stirbt bei der Geburt ihres Sohnes. In England beschließen die Herritons den "Bastardnachkömmling" stillschweigend zu übergehen - allzu golden sind die Erbschaftsangelegenheiten der Sippe nach Lilias Tod gepolstert. Als sich die Schande nicht mehr verschweigen läßt, plant man, das Baby nach England zu entführen, und schwört damit eine Katastrophe herauf. Bei einem Unfall kommt der Kleine ums Leben. Gino und seine britischen Verwandten haben Mühe, sich danach zu arrangieren.
Die verhängnisvolle Liebe zum Kontinent: Regisseur
Charles Sturridge, nach "Wiedersehen auf Brideshead" und "Eine Handvoll Staub" fast Spezialist für Evelyn-Waugh-Adaptionen, verfilmt hier in James-Ivory-Manier einen Roman des populären E. M. Forster ("Maurice", "Zimmer mit Aussicht").
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