Die Dune-Saga, vom Science-Fiction-Guru Frank Herbert ersonnen, galt stets als unverfilmbar, wovon mehrere nur zum Teil gelungene Adaptionen wie die von David Lynch (Dune – Der Wüstenplanet) oder die TV-Mini-Serie Der Wüstenplanet zeugen. Einzig einer galt als Anwärter auf eine adäquate Umsetzung des Spice-Epos:
Alejandro Jodorowsky.
Der vielseitige Künstler (u.a. Autor von The Incal und daran Kollaborateur mit dem ebenfalls visionären Jean “Moebius” Giraud) und Filmemacher (u.a. der Acid-Western El Topo und Montana Sacra – Der heilige Berg) hatte wenige Jahre nach der phänomenal erfolgreichen Veröffentlichung des ersten Buches von Herbert im Jahr 1965 nicht nur bloß sein Interesse an einer Verfilmung bekundet, sondern mit
H.R. Giger und Jean Giraud alias Moebius zwei namhafte Künstler an Bord geholt, um mit ihnen zusammen seiner Vorstellung von Dune einen einzigartigen Look zu verpassen. Für die Besetzung hatte er nicht weniger als Orson Welles, Gloria Swanson und Salvador Dalí im Sinn.
- / - / 7,5 / 8,0