Der stets freundliche und gut gelaunte Shepherd lebt mit seiner senilen alten Mutter in einer Bruchbude und verrichtet schlecht bezahlte Sklavenarbeit als Vertreter für gefriergetrocknete Haustiere in Diensten eines mongoloiden Kleinunternehmers, der sich von ihm mit Lord anreden lässt. Als er erfährt, dass seine Mutter vielleicht nicht mehr lange leben wird, beschließt er, sie zu einem Auftritt ihres Lieblings-TV-Evangelisten zu fahren. Begleitet wird er auf der aufregenden Reise von seinem einzigen Freund und Nachbarn, dem Lebenskünstler Phil.
Schon ein seltsamer, aber auch sehr sehenswerter Film ist diese tragikomische Groteske um einen mental gehandicapten (jedenfalls verhält er sich oft so), unablässig wie ein Honigkuchenpferd grinsenden (wenn er es mal nicht tut, ist man richtig erschrocken) Verlierer, der von seinem trinkfesten mexikanischen Nachbarn (Paraderolle für
Danny Trejo) und dessen hübscher Tochter behutsam resozialisiert wird. Sehr schräg, sehr komisch, sehr nett.
- / - / 3,0 / 4,2