Bagdad im April des Jahres 2004 ist ein heißes Pflaster für amerikanische Platoons. Eines erlebt einen besonders harten Tag. Gleich am Morgen gerät man in einen Hinterhalt. Weil örtliche Ärzte verwundete Amis nicht zu operieren wagen, müssen die GIs selbst die Skalpelle wetzen. Zum Glück gibt auch mancher einheimische Verbündete beim Verteidigen der Freiheit alles. Das hilft allerdings auch nicht gegen Kindersoldaten, Autobomben, Selbstmordattentäter und Panzerfäuste, die einem wie Wespen um die Ohren fliegen.
Wer routinierte Genrearbeit von
Sidney J. Furie ("Der stählerne Adler") erwartet, der wird auch hier nicht enttäuscht. Das mit einem für überschaubares Budget und ohne namhaftes Personal auf US-Boden entstandene Kriegsdrama ist eine der ersten US-Produktionen, die sich mit dem Irakkrieg auseinandersetzt. Dabei werden vor allem die bekannten Klischees bedient, und das US-Militär schneidet womöglich ein wenig allzu positiv ab, aber immerhin gibt es auch spannende Combatszenen, wobei allein die Brisanz der Thematik Interesse weckt.
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