Schwere Zeiten für den hoffnungsfrohen Gouverneurskandidaten Blake Pellerin: Drei Tage vor den alles entscheidenden Wahlen drohen Verleumdungen, Erpressungsversuche bezüglich dunkler Punkte in seiner Vergangenheit sowie eine handfeste Ehekrise die bisherige Arbeit zunichte zu machen. Eine clevere Nachrichtenreporterin heftet sich an seine Fersen und fördert unter anderem den verschollen geglaubten Bruder des Kandidaten ans Tageslicht. Ein aus dem Ruder gelaufener Personenschützer komplettiert das Chaos.
Nach einem lange Zeit brachliegenden Drehbuch des Regiegenies Orson Welles inszenierte
George Hickenlooper dieses prachtvoll ausgestattete Ränkespiel zwischen verschachteltem Politthriller und gefühlsbefrachtetem Kain-und-Abel-Drama.
William Hurt liefert als Mittelpunkt des Geschehens eine gewohnt gute Leistung, wenngleich ihm Veteran
Nigel Hawthorne in der Rolle, die Welles sich selbst auf den Leib schneiderte, glatt die Show stiehlt.
- / - / - / 5,3