Nesselbühl im April 1945: Die heranrückenden amerikanischen Truppen sind schon zu hören, versprengte Kriegsopfer und Einheimische versammeln sich im örtlichen Gasthof. Gleichzeitig fährt ein Transportzug mit Viehwaggons voll Häftlingen auf dem Weg ins Konzentrationslager Richtung Süden. Nach einem Fliegerangriff lässt man drei Waggons unter Bewachung im Bahnhof von Nesselbühl stehen. Bei unerträglicher Hitze drohen die Gefangenen elend zu sterben - und keiner fühlt sich zuständig. Bis die Dorfbewohner beschließen, etwas zu unternehmen.
Regisseur und Autor
Oliver Storz lehnte sich mit "Drei Tage im April" an eine wahre Begebenheit an, Personen und Handlung sind jedoch frei erfunden. Doch Storz gelang eine ebenso reale und intensive Inszenierung, die klar macht, so oder so ähnlich hätte die Handlung überall in Deutschland stattfinden können. Herausragend:
Karoline Eichhorn in ihrer ersten TV-Hauptrolle.
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