Rubika Shah erweitert ihren kurzen Dokumentarfilm „White Riot: London“ um eine wichtige Londoner Protestbewegung. Rock Against Racism (RAR) wurde 1976 auf Initiative von Eric Clapton, dem größten Kolonialisten der Musik gegründet. In „White Riot“ kombiniert die Filmemacherin Interviews mit Archivmaterial, um das feindselige Umfeld der Hysterie gegen Einwanderer und der Demonstrationen an der Nationalen Front von damals wieder zu schaffen. Als Neonazis die Jugend der Nation rekrutierten, lieferten die multikulturellen Punk- und Reggae-Konzerte von RAR Sammelpunkte für den Widerstand. Die Kampagne wuchs von den Hoxton-Fanzine-Wurzeln bis zum großen antifaschistischen Karneval 1978 im Victoria Park mit X-Ray Spex, Steel Pulse und natürlich The Clash, dessen Rockstar-Charisma und stürmische Überzeugung die Botschaft von RAR an die Massen verbreitete.
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