Agnes kommt nach Berlin, um ein totes Mädchen zu identifizieren. Die Polizei glaubt, in der Leiche ihre weggelaufene Tochter gefunden zu haben - eine Fehlmeldung. Angetrieben von der Hoffnung, Lydia zu finden, bleibt Agnes in der Stadt und trifft bei ihrer verzweifelten Suche auf die Streunerin Ines, die mit penetranter Selbstverständlichkeit in ihr Leben eindringt, als ob es das ihre sei. Gibt es eine Verbindung zwischen der Fremden und ihrer Tochter?
Kammerspielartiges Drama, mit dem die Regisseurin
Maria Speth ("Madonnen") an das Thema ihres Dokumentarfilms "9 Leben" anknüpft. Hatten dort noch junge Menschen, die auf der Straße leben, Auskunft über ihr Schicksal gegeben, nistet sich hier eine junge Obdachlose bei einer verzweifelten Mutter ein, die auf der Suche nach ihrer ausgerissenen Tochter ist.
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