Johnny Barrett ist ein ambitionierter Journalist - wild entschlossen, den Pulitzer-Preis zu gewinnen, indem er einen Mord aufklärt, der in einer Nervenheilanstalt begangen wurde. Der Mord wurde von drei Insassen beobachtet, von denen die Polizei bislang keine Informationen erhalten konnte. Mit Hilfe eines Psychiaters und seiner Freundin gelingt es Johnny, sich selbst für geistesgestört erklären zu lassen und in die Nervenheilanstalt eingewiesen zu werden. Doch obwohl er dort den Täter ausfindig machen kann, gerät er selbst schließlich an den Rand des Nervenzusammenbruchs.
Gedreht mit bedrohlich wirkenden Kamerawinkeln und großartigen darstellerischen Leistungen, ist Genreregisseur
Samuel Fullers "Schock-Korridor" dessen grellster und zugleich düsterster Film. Eine schwarz-weiße, beängstigend klaustrophobische Alternative zu "Einer flog übers Kuckucksnest", die weit über bloße Schockeffekte hinaus geht und ein bedrückendes Bild der neurotischen amerikanischen Gesellschaft entwirft.
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