Dokumentarischer Rückblick des schwedischen Filmemachers
Göran Hugo Olsson auf die afrikanischen Unabhängigkeitskämpfe zwischen 1966 und 1984. Als theoretische Grundlage wird das berühmte Buch "Die verdammten der Erde" von Frantz Fanon, mit einem neuen für dem Film geschriebenen Vorwort der postkolonialistischen Theoretikerin Gayatri Chakravorty Spivak verwendet. Durch diese theoretische Brille werden einige Befreiungsbewegungen thematisiert, die für eine radikale Entkolonialisierung der Länder des afrikanischen Kontinents kämpften. Die radikalen Texte Fanons, gesprochen von der Fugees-Musikerin Lauryn Hill, strukturieren dabei das neu entdeckte Bildmaterial, das einige der heftigsten und intensivsten Zusammenstöße zwischen Aufständischen und Militär in Angola, Mozambique, Guinea-Bissau und Liberia zeigt. Zudem wird ein Ausblick auf aktuelle Konflikte geliefert, der aufzeigt, wie sehr die afrikanischen Länder noch immer mit den Folgen der europäischen Kolonialisierung zu kämpfen haben...
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