Tagsüber reinigt June die Tatorte von Verbrechen, des Abends verarbeitet sie ihre wiederkehrenden albtraumhaften Visionen als Zeichnerin. Da steht eines Tages der FBI-Agent Ballard vor der Tür von June und ihrem Lover, dem Jungpolizisten David, und eröffnet dem staunenden Paar, dass June in Wirklichkeit die Tochter des ersten Opfers des zwischenzeitlich verblichenen "Judas-Killer" ist, von dem nun offenbar ein Copycat-Killer herumläuft und womöglich June bedroht. Die aber stellt Nachforschungen an und gerät darüber in höchste Gefahr.
Eine verzwickte kleine Gruselgeschichte wird vergleichsweise unterhaltsam erzählt und mit Sinn sowohl für atmosphärische als auch für komische Momente dargeboten in diesem lose auf dem nominellen Vorgänger fußenden Low-Budget-Horrorthriller. Wenn es Sinn der Sache ist, einen neuen Serienkiller samt Serie zu etablieren, so erschließt sich das erst in der Schlussphase des Sequels, doch kommt der geneigte Genrefreund bis dahin auch so auf seine Kosten.
Caity Lotz aus dem Vorgänger hat eine Gastrolle.
- / - / 3,8 / 4,4