Die beiden Spanier Manuel und Suso sind um die fünfzig, als sie Opfer der Wirtschaftskrise werden: Manuels Baufirma geht pleite, Suso verliert seinen Zeitungskiosk. In Ermangelung eines besseren Zeitvertreibs gehen sie miteinander angeln. Eines Tages stoßen sie auf ein angespültes Päckchen, in dem sich zehn Kilo Kokain befinden. Nun stehen sie vor der Frage, ob sie das Rauschgift schön brav bei der Polizei abliefern sollen oder den Fund als Wink des Schicksals ansehen sollen, eine neue Karriere einzuschlagen.
Sympathische Komödie, in der Regiedebütant
Alejandro Marzoa den Blick auf die spanische Wirtschaftskrise und ihre Auswirkungen auf die ehrbare Mittelschicht lenkt. Als deren Vertreter sehen sich
Miguel de Lira und Paco Tuso plötzlich in einem moralischen Dilemma, das es für sie in besseren Zeiten nie gegeben hätte: Sollen sie zur Milderung ihrer finanziellen Schwierigkeiten wirklich Kokain an die Generation ihrer Kinder verkaufen?
- / - / 8,0 / 5,5