Der Fußballfunktionär Kurt Landauer war Präsident des FC Bayern München, als dieser 1932 seine erste Deutsche Meisterschaft gewann. Als Jude wurde er ein Jahr später von den Nazis entmachtet und 1938 in das Konzentrationslager Dachau deportiert. Als er nach zwei Monaten wieder frei kam, flüchtete er in die Schweiz. Erst nach Kriegsende kehrte er aus dem Exil zurück nach München und wurde erneut Präsident des FC Bayern. Buchstäblich aus den Ruinen des zerstörten Stadions führte der Visionär den Verein entschlossen in Richtung Profifußball und "erfand" den FC Bayern München, wie wir ihn heute kennen.
Was Uli Hoeneß für den FC Bayern München getan hat, weiß jeder Bayern-Fan. Doch die Leistungen des früheren Bayern-Präsidenten Kurt Landauer sind inzwischen fast in Vergessenheit geraten. Deshalb hat Regisseur
Hans Steinbichler der FC-Bayern-Legende jetzt ein kleines Denkmal gesetzt.
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