Georg Elser hätte die Geschichte verändern können. 13 Minuten haben ihm gefehlt, dann hätte die von ihm gebaute Bombe Adolf Hitler getötet. Doch es kam anders an diesem 8. November 1939 im Münchner Bürgerbräukeller. Denn Hitler verlässt den Ort des Attentats zu früh - und Elser scheitert. Vom Kripochef Arthur Nebe wird er in der Folge verhört, vermeintliche Hintermänner soll er nennen. Die Erinnerung an seine große Liebe Elsa gibt Elser die Kraft, auch im Angesicht des Todes Zivilcourage und Humanität zu bewahren.
Vor dem Hintergrund historischer Begebenheiten erzählt Deutschlands Vorzeigeregisseur
Oliver Hirschbiegel ("
Der Untergang") nach einem Drehbuch von Fred und Leonie-Claire Breinersdorfer und mit
Christian Friedel ("
Russendisko") in der Hauptrolle von einem aufrechten, mutigen Mann. Das packende Drama rekonstruiert soziale und politische Zusammenhänge der Zeit nach 1933, in der das nationalsozialistische Gedankengut ganz Deutschland vergiftete. Eine brisante, geschickt fiktionalisierte Geschichtsstunde.
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