Vor versammelter Mannschaft macht Julian seiner Marie einen Heiratsantrag auf der Hochzeit seines Bruders. Die ist davon total überrumpelt und sagt ihm, dass sie darüber nachdenken muss und fährt dafür aufs Land. Im Ferienhaus ihrer Mutter in der Uckermark angekommen, will sie über sich und ihre Beziehung nachdenken. Ganz allein. Wie sich herausstellt, ist sie doch nicht ganz allein, denn ihre Gedanken nehmen Gestalt an in Form von Gedankenmenschen, die ihr allerlei Ratschläge geben. Schließlich taucht sogar Julian ganz Real auf und hat seine eigenen Gedankenmenschen im Gepäck.
In ihrem ersten Spielfilm erzählt die Regisseurin
Zora Rux, eine langjährige Mitarbeiterin des schwedischen Filmemachers Roy Andersson, in poetischen Tableaus eine surrealistisch-komische Geschichte über die Suche nach dem wahren "Ich".
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