In den späten 70er Jahren zieht es die mit der "Eis am Stiel"-Serie zu bescheidenem Ruhm und Reichtum gekommenen israelischen Filmproduzenten Menahem Golan und Yoram Globus nach Hollywood. Dort erwerben sie für wenig Geld die im Straucheln befindliche B-Movie-Company Cannon und schaffen sich mit so billig wie rücksichtslos produzierten Actionfilmen und Sexkomödien sowie ihren berüchtigten Werbekampagnen einen schillernden Ruf als die größten Schlitzohren vor Ort. Doch Golan/Globus wollen mehr, am liebsten einen Oscar.
Mark Hartley, australischer Schöpfer ebenso aufschlussreicher wie unterhaltsamer Filmdokumentationen ("(Produktinfo nicht gefunden)"), knöpft sich für seine neueste Betrachtung das notorische Cannon-Imperium vor, berühmt für Schlock-Werke wie "
American Ninja", "Invasion USA" oder die "Death Wish"-Sequels, aber auch ein paar ausgefallene Kunststückchen wie "
Barfly" oder "Runaway Train". Mehr als achtzig Beteiligte kommen zu Wort und lassen an Klartext wenig zu wünschen übrig. Fest für Fans vom Fach.
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