Kopenhagen im Jahre 1975. Um den Gewalttätigkeiten ihres Mannes zu entkommen, flüchtet Elisabeth mit ihren Kindern zu ihrem unkonventionellen Bruder Göran. Der lebt nämlich in einer Kommune, wo die Durchschnitts-Hausfrau mit einer völlig neuen Lebensweise konfrontiert wird. Man diskutiert über Politik, praktiziert freien Sex, pflanzt Gemüse an und trinkt eine Menge Rotwein. Der Aufeinanderprall der verschiedenen Welten löst eine Kette von seltsamen Ereignissen aus, an deren Ende nichts mehr so ist wie es einmal war.
In seinem zweiten Spielfilm nach dem viel gerühmten "Raus aus Amal" erinnert sich der schwedische Regisseur
Lukas Moodysson an vergangene Hippie-Zeiten, die er weder verklärt noch verdammt. Vielmehr erzählt er witzig, ja geradezu rotzfrech und warmherzig, manchmal satirisch, aber vor allem hinreißend ehrlich von den Schwierigkeiten des Zusammenlebens.
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