Einer alptraumhaften Eingebung folgend sucht ein junger, von Stigmata geplagter Herr ein Haus auf, in dem ein inzestuöses Geschwisterpärchen serienweise Menschen ermordet, deren Leichen schändet und seine Taten auf Film aufzeichnet. Das Paar versucht sich des Eindringlings zu entledigen, muss aber feststellen, dass dessen Geschicke und Gesundheit auf seltsame Weise mit denen des Herren Mörders zu korrespondieren scheinen.
Ivan Zuccon, Italiens Anwort auf Andreas Schnaas und Olaf Ittenbach, begnügt sich nicht damit, eine dürftige Anhäufung platter Garagensplatter-Klischees darzubieten, sondern zerlegt seine spartanisch ausgeleuchtete Schlachtplatte auch noch in soviel wahllos durcheinander gewürfelte Traumszenen, Andeutungen, Rückblenden, Film-im-Film-Clips und Blitzschnittmassaker, bis auch der letzte und hellste aller anspruchslos-gutwilligen Blutfetischisten trotz 1-1/2-Zimmer-Kulisse die Orientierung verloren hat. So gesehen auch eine Leistung.
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