Mit dem Auftrag, einen Roman aus dem Prostituiertenmilieu zu schreiben, kommt der Schriftsteller Jack nach New York und läßt sich in einem Stundenhotel im "Hell's Kitchen" nieder. Nach einer Weile fassen die ansässigen Prostituierten und Zuhälter Vertrauen zu Jack und erzählen in langen Gesprächen vom Leben und Sterben auf der Straße. Besonders zu zwei Mädchen, Mary Lou und Lori, fühlt sich Jack hingezogen. Ein Happy End gibt es nur bedingt: Mary Lou wird von einem Freier ermordet, Lori kehrt zu ihrer Familie zurück.
Geografisch und atmosphärisch im "Taxi-Driver"-Milieu angesiedelt, zeichnet der halbdokumentarische Film von Autorenfilmer/Hauptdarsteller
Amos Kollek ein unsentimentales, fesselndes und authentisches Bild des "ältesten Gewerbes der Welt", ohne jemals in Exploitation-Gefilde abzusinken.
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