Im Jahr 1965 schlägt der indonesische General Suharto einen Putschversuch nieder und erklärt in der Folge die Kommunisten zu den Schuldigen. Darauf ereignen sich im ganzen Land und mit Duldung der amerikanischen Johnson-Administration scheinbar spontane Massaker, in denen geschätzt fast eine Million echter oder vermeintlicher Kommunisten sowie zahlreiche Auslandschinesen den Tod finden. Knapp ein Vierteljahrhundert später macht sich ein Kamerateam auf, um Täter wie Opfer nach ihren Erinnerungen und Gedanken zu befragen.
Ein im Westen beinahe vergessener Massenmord von epischem Ausmaß steht im Mittelpunkt dieser fesselnden Kinodokumentation, die Regisseur
Joshua Oppenheimer auf seinen bereits demselben Thema gewidmeten und auf Festivals gefeierten Dokumentarfilm "The Act of Killing" folgen lässt.
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