Das Wien des Jahres 1921 ist von der Inflation beherrscht, die den Gegensatz zwischen Reich und Arm verschärft. Beide Extreme treffen aufeinander in der Melchiorgasse, in der der Fleischer Geiringer seine Ware bevorzugt solchen Kundinnen zukommen lässt, die ihm sexuell gefügig sind. Außerdem betreibt hier die Schneiderin Greifer im Salon hinter ihrer Werkstatt ein Bordell, in dem sich gut betuchte Kunden mit den Mädchen ihres Viertels vergnügen. Zu letzteren zählt auch die junge Grete, deren Vater sein Geld an der Börse verspielt hat.
Georg Wilhelm Pabsts Stummfilmklassiker, in dem
Greta Garbo und
Asta Nielsen in der Inflationszeit der Zwanziger Jahre ums Überleben kämpfen.
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