Ein Fremder ohne Name (
Jay Lewis) streift durch die post-apokalyptisch anmutende Mojave-Wüste in Kalifornien. Die Immobilienkrise hat ihre tiefen Spuren hinterlassen. Die Aufgabe des Fremden besteht darin, die Swimmingpools der abgeschotteten, zwangsgeräumten Häuser von Moskitos zu befreien. Auf seinem Weg durch die Wüste erinnert ihn alles, von Schmetterlingen bis zum Asphalt, an seine Ex-Geliebte Chelsea (
Chelsea Williams). In seiner Verzweiflung sucht der Wanderer Rat bei lokalen Geistlichen, Hellsehern und Plünderern. Je länger seine Reise durch die Wüste andauert, desto schwerfälliger wird sie, denn Wasser und Moskitos werden rar – und der Kontakt zur Zentrale seines Arbeitgebers bricht ab. Nach und nach wird ihm die vorbeiziehende Landschaft immer vertrauter: Alles ist isoliert, leer, ausgetrocknet und traurig. Er fängt an, über andere Arten des Lebens nachzudenken.
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