Der Fluss Evros ist eine dieser Grenzen, an denen Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa sterben. Der Fluss trennt die Türkei von Griechenland – doch viele Flüchtlinge ertrinken vorher, erfrieren oder treten auf eine der zahlreichen Minen aus der Zeit des Zypernkonfliktes. Chryssa (
Elena Mavridou) arbeitet als Schleuserin, sie bringt Kinder, die Drogen im Rucksack haben, über die Grenze. Das ist alles andere als eine ehrbare Tätigkeit, aber Chryssa sieht keine andere Möglichkeit, um genug Geld zu verdienen. Sie will Verwandte finanziell unterstützen, und ihr Auftraggeber, der Drogenboss Ivan, ist der Vater ihres Kindes. Chryssa trifft Yannis (
Andreas Konstantinou), einen griechischen Soldaten, der freiwillig Minenfelder räumt. Er hat nur noch wenig Lebenslust und sucht in der Einsamkeit des verminten Geländes neuen Mut. Yannis und Chryssa verlieben sich. Sie wollen gemeinsam fliehen – was die Drahtzieher des Kinder- und Drogenschmuggels zu verhindern versuchen.
Griechisches Drama um eine Schleuserin von Flüchtlingen und einen Minensucher, die gemeinsam vor Drogenschmugglern fliehen wollen.
9,0 / 9,0 / 5,0 / 5,4