Im Jahr 1964 ist Alberto Giacometti (
Geoffrey Rush) einer der bedeutendsten Maler und Bildhauer in Europa. Dementsprechend geschmeichelt fühlt sich sein guter Freund, der junge Schriftsteller und Kunstliebhaber James Lord (
Armie Hammer), als er gefragt wird, ob er für das neue Porträt des Meisters Modell sitzen will. Doch Lord muss schnell feststellen, dass das Modellsitzen wesentlich länger dauert als erwartet, denn Giacomettis Schaffensprozess ist zwar manchmal faszinierend und intensiv, aber genauso oft auch völlig chaotisch und irritierend. So zieht sich die Entstehung des Bildes über Wochen hin, weil der ebenso anspruchsvolle wie exzentrische Maler seine Fortschritte immer wieder rückgängig macht, sich gerade nicht in Stimmung fühlt oder anderweitig beschäftigt ist – etwa mit seiner Geliebten Caroline (
Clémence Poésy) oder seiner Gattin Annette (
Sylvie Testud).
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