Der polnisch-jüdische Fotograf Chaim Berman wurde 1890 in der Kleinstadt Kozienice geboren und hielt das Leben in dem Ort schon seit früher Jugend fotografisch fest – zunächst dokumentierten die Bilder, wie Deutsche, Polen und Juden friedlich zusammenlebten, doch Berman richtete auch weiterhin das Objektiv auf seine Umgebung, als sich seine persönliche Lage verschlechterte und nach 1930 Nachbarn und Freunde schleichend zu Feinden wurden. Verlassen wollte der Fotograf und Gemeindepolitiker seine Heimat Polen jedoch nicht. In animierten Sequenzen spürt Dokumentarfilmer
Pawel Siczek dem Leben Bermans nach und kombiniert diese mit dokumentarischen Aufnahmen vom heutigen Kozienice und seinen Bewohnern, die von der Geschichte der Stadt erzählen, Bermans Fotografien betrachten und sich erinnern.
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