Im Jahr 1865 erschleicht sich der ungepflegte Herumtreiber Timothée Unterschlupf bei einem Arzt in einem südfranzösischen Dorf, indem er sich als taubstumm ausgibt. Während er beim Abendessen die Anwesenden mit Tricks verblüfft, findet er Gefallen an der Tochter des Arztes, Joséphine. Am nächsten Tag hypnotisiert er Joséphine und vergewaltigt sie. Sie folgt ihm in die Wälder, wo er sich erneut und wiederholt an ihr vergeht.
Der französische Regisseur
Benoît Jacquot bereichert sein Lieblingsthema "Liebesbeziehungen" um die verstörende Variante:
Isild Le Besco, die er 2000 für seinen "Sade" entdeckte, wird unter Hypnose vergewaltigt und folgt ihrem Peiniger dann in die Wälder, wobei Jacquot offen lässt, ob sie immer noch unter seinem Einfluss steht oder es sich um eine Art Stockholm-Syndrom handeln soll. Ein Film mit einem Überfluss an Vergewaltigungsszenen, über den man durchaus geteilter Meinung sein kann.
- / - / - / 5,9