Der vormalige Philosophiestudent Mux (
Jan Henrik Stahlberg) hat die Nase voll vom verantwortungslosen Gebaren seiner Mitmenschen. Er beschließt - zumindest in seinem Umkreis - selbst Bagatelldelikte wie achtlos weggeworfene Kippen oder Bei-Rot-über-die-Ampel-Gehen nicht mehr ungestraft durchgehen zu lassen. Bewaffnet mit Mäuschen, der Pistole, und begleitet vom Langzeitarbeitslosen Gerd (
Fritz Roth), der seinen Feldzug mit der Kamera filmt, nimmt der selbsternannte Ordnungshüter den Kampf für die Gerechtigkeit auf.
Für gerade einmal 40.000 Euro schuf Regiedebütant
Marcus Mittermeier diese rabenschwarze Satire auf Spießbürgertum und Reality TV, die prompt auf Festivals mit Preisen überhäuft und als "Bester Film" für den deutschen Filmpreis nominiert wurde.
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