Die legendäre arabische Königin Scheherazade (
Crista Alfaiate) ist noch immer damit beschäftigt, ihrem Mann Geschichten zu erzählen, damit sie ihrem eigenen Tod entkommen kann. Und noch immer vermengt sie Realität und Phantasie, Humor und Ernsthaftigkeit, während es im Kern um die soziopolitische Verwirrung in Portugal geht. So erzählt sie zum Beispiel vom Mörder Simao (
Chico Chapas). Der hat seine Familie auf dem Gewissen und befindet sich auf der Flucht vor der Polizei. Doch weil es ihm gelingt, sie auszutricksen, wird er schon bald als lokaler Held gefeiert. Unterwegs wird er aber von Halluzinationen heimgesucht, in denen er sich an Prostituierten und Festbanketten laben kann. Für Scheherazade ist klar, dass selbst das Böse nur eine Ausformung von Egoismus und damit auch mit der Ökonomie in Verbindung gebracht werden kann.
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