Ausgehend von dem fiktiven Roman Das Museum der Unschuld des Literaturnobelpreisträgers und bekanntesten türkischen Autoren Orhan Pamuk und dem real existenten gleichnamigen Museum, das 2012 in Istanbul eröffnet wurde, erzählt der irische Regisseur
Grant Gee die Liebesgeschichte von Füsun und Kemal weiter.
Die Geschichte handelt von dem reichen Fabrikantensohn Kemal (Mehmet Ergen), der sich im Istanbul der 1970er Jahre in die junge Verkäuferin Füsun verliebt. Aus der heimlichen Affäre wird eine Obsession, doch das hindert Kemal nicht daran, die Beziehung mit seiner eigentlichen Verlobten fortzuführen. Er sammelt in seiner Verzweiflung von Zigarettenstummel bis hin zur Haarklammer alle Gegenstände, die seiner Geliebten gehörten oder die sie berührte, und bringt diese in eine Wohnung, sein sogenanntes Museum der Unschuld. 2012 wurde in Istanbul tatsächlich ein Museum eröffnet, das Gegenstände ausstellt, die denjenigen der Sammlung der Romanhandlung nachempfunden sind.
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