Ella (
Petra Schmidt-Schaller) lebt mit ihrem Mann (
Christian Erdmann) in einem kleinen katholischen Ort in Bayern. Sie möchte unbedingt ein Kind kriegen, musste bislang aber auf ihren Kinderwunsch verzichten, da sie Überträgerin der Erbkrankheit Duchenne ist, einer unheilbaren Muskeldystrophie. Jetzt aber gibt es endlich eine Möglichkeit für Ella, unbesorgt schwanger zu werden. Mit Hilfe der Präimplantationsdiagnostik (PID) können nun "gesunde" Eizellen erkannt, künstlich befruchtet und von der Mutter ausgetragen werden. Ella beschließt, diesen Schritt zu wagen. Doch der Preis ist hoch. Der Prozess der künstlichen Befruchtung ist äußerst belastend und stellt Ellas Ehe sowie die Beziehung zu ihrer konservativen Schwester Johanna (
Anna Schudt), deren erkrankter Sohn bereits im Rollstuhl sitzt und bloß eine Lebenserwartung von 20 Jahren hat, auf eine Zerreißprobe. (MG)
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