In einem österreichischen Bergdorf ist das Leben Anfang der 1980er Jahre noch so, wie es immer war: Stallarbeit, Stammtisch und Grabpflege bestimmen den Tagesrhythmus. Der Italiener Salvatore (
Fabrizio Bucci) quartiert sich für zwei Wochen im einzigen Gasthof des Ortes ein. Dem Fremden begegnen die Dorfbewohner mit Misstrauen. Ihnen gefällt nicht, dass er überall Fotos und Notizen macht. Was er wohl im Schilde führt? Ist er etwa hinter ihren Frauen her?
Doch Salvatore hat einen guten Grund, im Dorf zu sein: Als kleiner Junge wurde er Zeuge, wie seine gesamte Familie Opfer eines Nazi-Massakers wurde. Jahrzehnte später sucht er nun nach dem ehemaligen SS-Mann, der 1944 in seinem Heimatdorf in der Toskana seine Mutter, Geschwister und Großeltern ermordet hat. Nur aufgrund des schon leergeschossenen Magazins wurde er verschont. Salvatore, der seitdem immer wieder von traumatischen Erinnerungen heimgesucht wird, sinnt auf Rache und will den Mörder seiner Familie endlich stellen. Doch er weiß nicht mehr, als dass dieser unbehelligt in diesem Bergdorf leben muss.
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