Kommissar Heinz Gödicke (
Ronald Zehrfeld) und Stefan Witt (
Florian Panzner), Major des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), sind alte Freunde. Gemeinsam sollen sie den bestialischen Mord an zwei neunjährigen Jungen aufklären. Zeugenaussagen bringen sie ebenso wenig weiter wie herkömmliche Ermittlungsmethoden. Der Versuch des Kommissars, sich in den Mörder hineinzuversetzen, sorgt für Befremden. Gödicke ist sich jedoch zunehmend sicher, dass die beiden Morde das Werk eines psychisch kranken Menschen sind – eines Sadisten. Als ihn der Staatsanwalt auf die Parallelen zum (westdeutschen) Fall Jürgen Bartsch aufmerksam macht und ihn ein Psychiater in seiner Meinung bestärkt, will er die Ermittlungen in eine neue Richtung lenken. Zu diesem Zeitpunkt ist das Verhältnis zwischen ihm und dem MfS-Major jedoch bereits äußerst angespannt: Der in der Hierarchie höher gestellte Witt hat herausgefunden, dass seine Freundin Carla Böhm (
Ulrike C. Tscharre) und Gödicke ein Verhältnis haben. Weil der Sozialismus im Gegensatz zum dekadenten Westen keine psychisch kranken Subjekte hervorbringt, wird der Fall eingestellt.
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