In ziemlich genau dreihundert Jahren vegetiert die einst stolze Menschheit besiegt von einer mutierten Natur in versprengten Oasen und hat sich entweder dem Diktat der Pflanzen untergeordnet oder strebt mit altbekannten militärischen Mitteln nach einer Umkehr der Verhältnisse. In dieser Zeit entdeckt der junge Agito im Wald die in künstlichem Schlaf gefangene Tochter jenes Wissenschaftlers, der für den Öko-GAU erst sorgte. Mit ihr an der Spitze, so der Plan der Militärs, soll der Umsturz gelingen. Doch da sei Agito vor.
Mit einem epischen Zeichentrickfilm voll ökologischer und philosophischer Motive, aber auch jeder Menge Action und Spannung, wagt sich Regienovize
Keiichi Sugiyama für das bisher nicht sonderlich mit Kinofilmen in Erscheinung getretene Studio Gonzo auf das inhaltliche und stilistische Territorium des Animé-Überfliegers Hayao Myazaki, an dessen Meisterwerke "Nausicaä" und "Prinzessin Monokoe" dies dementsprechend deutlich erinnert. Feinste Maßarbeit mit Stil und Message für den anspruchsvolleren Zeichentrick-Geschmack.
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