"Die Narbe" "beginnt wie ein Mafia-Thriller", so das Kino Kunstmuseum Bern, "schwarze Limousinen, Bodyguards, ein abgelegenes Waldstück. Doch es geht nicht um eine Abrechnung zwischen feindlichen Clans, sondern um ein neues sozialistisches Bauvorhaben und seine Spätfolgen. In diesem ungewöhnlichen Spielfilm brilliert
Franciszek Pieczka mit der phantastischen schauspielerischen Leistung als Direktor, der sich - zunächst zögernd - für die Arbeiter und gegen das System entscheidet." Tatsächlich, der Ingenieur Bednarz wird zum Leiter eines Chemiekombinats berufen, das durch ehrgeizige Lokalpolitiker ebenso schlecht geplant ist wie es auf den renitenten Widerstand der Anwohner stößt. Der Konflikt ist unausweichlich, eine Lösung nicht in Sicht.
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