Als der Schriftsteller James Baldwin 1987 verstarb, hinterließ er ein unfertiges Manuskript mit dem Titel „Remember This House“. Darin beschäftigt er sich mit der Geschichte des Rassismus im modernen Amerika und greift auf seine Erinnerung bezüglich seiner Freunde zurück: der Bürgerrechtsaktivisten Malcolm X, Medgar Evers und Martin Luther King, die alle drei ermordet wurden. In Dokumentarfilmform arbeitet Regisseur
Raoul Peck dieses Material auf und verwendet dafür vornehmlich die originalen Worte des Schriftstellers. Peck verarbeitet aber auch Baldwins öffentliche Auftritte im Fernsehen und auf Bürgerrechtsveranstaltungen sowie Ausschnitte aus den Hollywood-Filmen, die Baldwin inspirierten und antrieben, zu einer großen Collage. In der Rolle des Erzählers und Lesers ist Schauspieler Samuel L. Jackson zu hören.
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