Marie Colvin ist eine Ausnahmeerscheinung im US-amerikanischen Journalismus. Die Tochter eines Lehrerpaares war schon früh politisch aktiv und demonstrierte bereits in ihrer Jugend gegen den Vietnam-Krieg. Später begab sie sich selbst in die Krisenherde der Welt, um von dort zu berichten. Bei einem Einsatz in Sri Lanka 2001 wurde sie durch eine Granatenexplosion schwer verletzt. Sie verlor dabei ihr linkes Auge und trug fortan eine Augenklappe. Im Februar 2012 machten sich die gefeierte und mehrfach ausgezeichnete Kriegsreporterin und der Fotograf Paul Conroy auf, um vom Bürgerkrieg in Syrien zu berichten. Die berühmte Journalistin wollte aufzeigen, unter welch schrecklichem Leid besonders die Bürger der Stadt Homs lebten, die von der syrischen Armee belagert und ständig attackiert wurden. Doch nur Paul Conroy kehrte lebendig zurück.
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