Im Spanien im 16. Jahrhunderts steht der Polizeichef Ruy de Mendoza gegen die omnipräsente Inquisition auf verlorenem Posten, wenn es darum geht, Kriminalfälle ohne Ansehen von Klasse und Religion nach den Regeln der Frühkriminalistik sachlich aufzuklären. Als er persönlich Zeuge des Mordes an einem Herren von gräflichem Geblüt wird, wehrt er sich gegen alle Bestrebungen, die Tat zu vertuschen, und bringt mit seinen hartnäckigen Ketzermethoden nicht zuletzt auch die eigene Familie in Lebensgefahr.
Christopher Lambert wird ein diesem Jahrtausend wohl kein guter Schauspieler mehr, doch für seine Paraderolle, den populärhistorischen Kostümwichtel des Guten, reicht es auch mit 50 noch, wie diese kaum verhohlene Low-Budget-Variante von "Der Name der Rose" mit Lambert in der Connery-Rolle durchaus unterhaltsam beweist. Politisch korrekte Detektivunterhaltung in solider Ausstattung, marktstrategisch sinnvoll regelmäßig unterbrochen von Degengeklirr und Straßenprügelei. Mit dem "Highlander" in der Hauptrolle ein Kandidat für all dessen Fans.
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