Glocke rebelliert und protestiert – wogegen ist ihm eigentlich ziemlich egal. Er engagiert sich gegen Kapitalismus, Ungerechtigkeit und Tierversuche, setzt sich für mehr Naturschutz ein oder zündet auch schon mal ein Luxusauto an, immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, das andere Geschlecht damit beeindrucken zu können. Doch als er einen Luxuswagen abfackelt, wird Glocke gefilmt und schon kurz darauf geht sein Bild durch die Medien. Er muss also zusehen, dass er für eine Weile rauskommt und schließt sich deswegen einer Gruppe Gleichgesinnter an, die dem Ruf eines Unbekannten in eine abgelegene Gegend in den Bergen folgen. Zunächst genießen Glocke, Judith, Steffi, Elias und Paule das Leben dort, doch schon bald ist es mit der schönen Zeit vorbei.
Noch einmal von vorne anfangen, aus der Gesellschaft aussteigen? Im Spielfilmdebüt von
Philipp Hirsch versucht eine Gruppe junger Aussteiger genau das.
- / - / 5,5 / 5,6