Becky und ihr Freund Tommi leben in einer viel zu kleinen und schmuddeligen Wohnung in Köln und sind zunehmend frustriert und gelangweilt von ihrem Leben. Auch ihr Sexleben ist nicht so, wie sie es sich wünschen. Und eigentlich hält es das vermeintliche Paar kaum zusammen aus. Die beiden träumen allerdings davon, als Terrorzelle Ausländer zu bekämpfen und damit landesweite Aufmerksamkeit zu erregen. Doch erst als der ebenfalls rechtsradikale Maik zu ihnen stößt, nehmen diese Pläne plötzlich Gestalt an. Als er zum passiven Duo stößt, ändert sich die Dynamik der Gruppe, die angeblich nach Ehre, Stolz und Loyalität strebt. Nachdem Becky, Tommi und Maik willkürlich ausgewählte Ausländer ermorden, feiern sie exzessiv und beginnen, sich selbst zu überschätzen. Ihre menschenverachtenden, radikalen Vorstellungen gehen über alle Grenzen.
Jan Bonny dekonstruiert den NSU in einer hochgelobten, skandalösen und kräftigen Parabel über drei Verlierer, die zusammengehalten werden von Sex, Neid und Hass.
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