Noam leistet seine Wehrdienst bei den Grenztruppen und lebt mit seinen Freunden Lulu und Yali in einer WG in Tel Aviv. Ashraf ist ein junger Palästinenser aus Nablus, und daheim im Westjordanland sollte besser keiner wissen, dass er schwul ist und seit neustem mit einem Juden geht. Denn Ashraf hat an der Grenze Noam kennen gelernt, und jetzt versuchen beide gegen alle widrigen Umstände eine Beziehung. Dann jedoch wird Ashrafs Schwester von Israelis erschossen, und die Familie drängt auf Vergeltung.
Wie in einer Seifenblase (Bubble) scheinbar abgeschirmt von den Widrigkeiten der politischen Situation leben die jungen Leute im hippen Szeneviertel von Tel Aviv, verteilen lustige Flugblätter und tanzen für den Frieden, während um sie herum das Töten seinen Gang geht und irgendwann auch ihre Träumereien platzen lässt. Israels Regiehoffnungsträger
Eytan Fox ("Jossi & Jagger") zeichnet ein weiteres glaubwürdiges Portrait von Jugend und Liebe im belagerten Land und geizt dabei weder mit Humor noch harten Wahrheiten. Für Freunde des Gegenwartsdramas.
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