In den frühen 1960er Jahren zählt der zwölfjährige Andy zu den beliebten Schülern an seiner High School, worüber er auch heilfroh ist, da es Außenseitern wie der dicken Zahnspange oder dem Rotschopf mit den Segelohren nicht gut ergeht unter generell nicht zimperlichen Kids. Der humanistisch gesonnene Klassenlehrer Mr. Simon will dem verbreiteten "Bullying" entgegenwirken und paart für eine längere Gemeinschaftsaufgabe Andy mit dem Rotschopf. Da machen plötzlich Gerüchte in der Vorstadt die Runde, nach denen Mr. Simon homosexuell sei.
Toleranz und Mitgefühl sind Werte, denen sich angeblich auch die Leute von der Wrestlingliga WWE verpflichtet fühlen. Dass diese dann aber einen ernsthaften, aufwendigen Film darüber produzieren, in dem der geachtete Charakterdarsteller
Ed Harris eine Hauptrolle spielt (statt irgendeinem Wrestler), und in dem nicht ein einziges mal gekämpft wird, überrascht dann schon ein wenig. (Mild) liberale Message in konservativer Verpackung, ein nostalgisch eingefärbtes Highschool-Drama in hübschen Kulissen mit hervorragenden Jungdarstellern.
- / - / 7,6 / 7,0