Der österreichische Archäologieprofessor Baisch (
Dirk Stermann) fährt mit seinem alkohol- und tablettensüchtigen Schwager Anzengruber (
Christoph Grissemann) nach einer Feier nachts heim. Unterwegs lesen sie den verunglückten Kleinkünstler Schwanenmeister (
Heinz Strunk) auf. Kurz darauf haben auch sie einen Unfall, kommen von der Straße ab und sind in ihrer gepanzerten Limousine hoffnungslos zwischen zwei Baumstämmen eingeklemmt. Eine Schüssel Heringssalat und ein paar Flaschen Prosecco sind der einzige Proviant, der ihnen für die nächsten Tage zur Verfügung steht. Verletzt warten sie auf Rettung und fallen sich bald böse auf den Wecker.
Auf engstem Raum angesiedelte Psycho-Groteske, mit der der Wiener Filmemacher und Produzent
Antonin Svoboda ("Die fetten Jahre sind vorbei") drei traurige und doch sehr komische Gestalten in ein schlagfertig-absurdes Wortduell verwickelt. So machen sie aus dem Kammerspiel einen Höllenspaß für Freunde des tiefschwarzen und absurden Humors.
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