Weihnachten steht vor der Tür. Jakobs Vater ist ein aggressiver Alkoholiker, seine Mutter ist gerade auf Entzug im Krankenhaus. Da liegt der Vater eines Tages als echte Alkoholleiche in der Wohnung. Aus Angst, ins Heim gesteckt zu werden, versucht Jakob den Anschein des Normalen zu wahren. Er erzählt weder der Oma noch der besten Schulfreundin Hannah vom Tod des Vaters.
Zwischen krasser Sozialmisere und rotzigem, politisch unkorrektem Humor schildert
Andreas Arnstedt in seinem Regiedebüt eine Familie am sozialen Abgrund aus Sicht des Kindes. Die Darstellerriege gibt ihr Bestes, völlig überzeichnete Nebenfiguren und ein heiterer Score hellen das horrormäßige Weihnachtsfest auf.
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