Zwei Möchtegern-Revoluzzer fahren mit einem Klo durch Berlin, das unzweckmäßig benutzt wird. Eine Berliner Göre schlägt sich als Reiseführerin auf einem Spreeboot durch und ärgert sich über eine Schulkameradin, deren Münchner Anhang sowie ihren betrunkenen Freund. Ein Hand-Modell will sich sich von seiner Hand trennen, um die Versicherung zu kassieren. Und eine Gruppe deutsch-türkischer Freunde kommen bei ihren Anmachen nicht besonders gut an, während zwei gutmütige Satanisten ihre Oma für ein Sex-Ritual missbrauchen.
Ein Berlin als Treffpunkt schwarzer Schafe skizziert diese ausgelassene, anarchische Filmkomödie, die die Schweizer
Oliver Rihs und Olivier Kolb mit minimalen Mitteln und maximalem Spaß - für Zuschauer und Team - realisiert haben. Die Grenze des guten Geschmacks wird bei den lose zusammengesetzten Episoden ständig fröhlich überschritten. Dafür gibt sich die gut aufgelegte deutsche Schauspielprominenz die Klinke in die Hand.
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